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Ausbildung
Der IHK-Bereich Ausbildung sichert die Qualität der beruflichen Erstausbildung
Ausbildung an der Saar: Zukunftsweisend und hochwertig
Die Bereitschaft und die Fähigkeit, junge Menschen auszubilden, sind sehr wichtige Elemente für Unternehmen – und damit für eine zukunftsorientierte Wirtschaft. Der Bereich Ausbildung der IHK Saarland steht als Partner an der Seite der kleinen wie der großen Unternehmen, um den gesamten Komplex der Ausbildung von der Erstberatung über die Organisation bis hin zur Durchführung der Prüfungen zu betreuen.
Dabei sehen sich alle an dieser Mammutaufgabe Beteiligten in der IHK als
Partner der Betriebe. Immer wieder klingelt das Telefon, und der Leiter
der Abteilung Ausbildung, Mathias Lauer, beantwortet geduldig Fragen:
„Alle Informationen stehen leicht aufzufinden auf unserer Website. Aber
das persönliche Gespräch ist immer noch der beste Weg, jemandem im
Betrieb, der eine konkrete Frage hat, zu helfen. Und ihn dabei
vielleicht sogar zu motivieren, Nachwuchs auszubilden.“
Das Team von Mathias Lauer verantwortet rund 10.000 Ausbildungsverträge im Saarland. Dahinter steckt eine Menge Kleinarbeit, denn rund zwei Drittel aller Ausbildungsverträge, die bei der IHK eingehen, müssen nachbearbeitet werden. Sehr gerne steht das komplette Team Ausbildung, bevor ein Vertrag ausgefüllt wird, mit Rat und Tat zur Seite, um diese nachträglichen Reklamationen zu minimieren bzw. gar ganz zu vermeiden.
Auch der Bereich Ausbildung wird in den nächsten Jahren schlanker, digitaler und effizienter werden. Bis das DIHKweite Bildungsportal online funktioniert, steht eine digitale Version des Ausbildungsvertrages bereits auf der Homepage der IHK Saarland bereit. Und auch das Berichtsheft wird in absehbarer Zeit digital abrufbar sein.
Das Team von Mathias Lauer verantwortet rund 10.000 Ausbildungsverträge im Saarland. Dahinter steckt eine Menge Kleinarbeit, denn rund zwei Drittel aller Ausbildungsverträge, die bei der IHK eingehen, müssen nachbearbeitet werden. Sehr gerne steht das komplette Team Ausbildung, bevor ein Vertrag ausgefüllt wird, mit Rat und Tat zur Seite, um diese nachträglichen Reklamationen zu minimieren bzw. gar ganz zu vermeiden.
Auch der Bereich Ausbildung wird in den nächsten Jahren schlanker, digitaler und effizienter werden. Bis das DIHKweite Bildungsportal online funktioniert, steht eine digitale Version des Ausbildungsvertrages bereits auf der Homepage der IHK Saarland bereit. Und auch das Berichtsheft wird in absehbarer Zeit digital abrufbar sein.
Vor Ort im Betrieb aktiv
Eine wichtige Rolle für das Funktionieren der Ausbildung an der Saar erfüllen die Ausbildungsberater. Jeder der drei besucht in
einem Jahr rund 400 Betriebe und fährt 12.000 bis 15.000 Kilometer, um
vor Ort zu sein. Bei diesen Besuchen geht es zunächst darum
herauszufinden, ob ein Betrieb die Voraussetzungen und Fähigkeiten
erfüllt, um den gewählten Ausbildungsberuf auch ausbilden zu können bzw.
welche Mitarbeiter als Ausbilder fungieren sollen. Über 160
verschiedene Ausbildungsberufe werden zur Zeit betreut, da gilt es, den
für die Betriebe passenden zu finden und darzustellen, wie eine
Ausbildung strukturiert ablaufen soll. Häufig bieten sie auch aktive
Unterstützung, wenn es zu Konflikten kommt, oder wenn ein Unternehmen –
z. B. wegen einer Insolvenz – seine Ausbildungsverpflichtung nicht mehr
erfüllen kann. Die Ausbildungsberater sind auch dann gefragt, wenn es um
die Neuerungen und Weiterentwicklungen in Ausbildungsberufen geht. So
stehen in den Berufen, Bankkaufmann/-frau Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandel sowie in der ITBranche Neuordnungen an. Stephan Wagner und Joachim Rauber, die für diese Berufe zuständigen Ausbildungsberater, führen gegen Ende des ersten Quartals 2020 entsprechende Informationsveranstaltungen
durch. Qualifizierung und Qualitätssicherung in der betrieblichen
Ausbildung sind durch die Arbeit und das versammelte Knowhow des
Bereiches Ausbildung dauerhaft gewährleistet. Und die Betriebe erhalten
eine Ausbildung nach Maß – genau die Fachkräfte, die sie brauchen, um
zukunftsfähig gut aufgestellt zu sein.
Daten über Daten
Im Team Ausbildung werden alle Daten gesammelt, die sich um diesen Komplex drehen. Das beginnt beim Verzeichnis aller Ausbildungsverträge – früher „Lehrlingsrolle“ genannt – und umfasst alle Meldungen, Änderungen und Bewegungen in dem Bereich. Daraus wird jedes Jahr im Januar eine bundesweite statistische Auswertung erstellt, die wichtige Grundlagen für Entscheidungen in den verschiedenen Branchen liefert. Wertvolle Daten hält auch die Lehrstellenbörse bereit. Hier können sich Unternehmen zeigen und ihre Möglichkeiten für junge Menschen darstellen – eine Chance, sich als begehrter Arbeitgeber zu präsentieren, und liefert gleichzeitig ein Stimmungsbarometer für die konjunkturelle Lage. Die Lehrstellenbörse hat sich bewährt, wenn es darum geht, Ausbildungssuchende und Ausbildungsanbieter zusammenzuführen. Heike Hehl betreut diese Börse und steht im ständigen Austausch mit den Betrieben, um die Lehrstellenangebote aktuell zu halten.
Nachdenklich machen andere Daten: Die Zahl der Studienabbrecher steigt. Deshalb ist die IHK auch hier aktiv. Studierende, die vor dem Studienabbruch stehen, werden umfassend beraten, welche Chancen eine Ausbildung bietet und welche Anrechnungsmöglichkeiten bestehen. Viele Unternehmen sind gerne bereit, diesen eine Ausbildung anzubieten. Denn die Gründe für einen Studienabbruch sind sehr unterschiedlich, liegen aber häufig in einer Fehleinschätzung des Studienverlaufs – vielfach suchen Studienabbrecher eine mehr praxisbezogene Berufsausbildung.
Auf der anderen Seite kümmert sich die IHK auch um besonders Begabte: In der Begabtenförderung werden jedes Jahr 40 Stipendiaten für drei Jahre ausgewählt. Hier handelt es sich um Berufsabsolventen bis 25 Jahre, die sich nebenberuflich weiterbilden wollen. Dabei kann es auch darum gehen sich in Rhetorik oder Sprachen zu schulen bzw. sich einen bestimmten Aspekt des ausgeübten Berufes genauer anzuschauen.
Nachdenklich machen andere Daten: Die Zahl der Studienabbrecher steigt. Deshalb ist die IHK auch hier aktiv. Studierende, die vor dem Studienabbruch stehen, werden umfassend beraten, welche Chancen eine Ausbildung bietet und welche Anrechnungsmöglichkeiten bestehen. Viele Unternehmen sind gerne bereit, diesen eine Ausbildung anzubieten. Denn die Gründe für einen Studienabbruch sind sehr unterschiedlich, liegen aber häufig in einer Fehleinschätzung des Studienverlaufs – vielfach suchen Studienabbrecher eine mehr praxisbezogene Berufsausbildung.
Auf der anderen Seite kümmert sich die IHK auch um besonders Begabte: In der Begabtenförderung werden jedes Jahr 40 Stipendiaten für drei Jahre ausgewählt. Hier handelt es sich um Berufsabsolventen bis 25 Jahre, die sich nebenberuflich weiterbilden wollen. Dabei kann es auch darum gehen sich in Rhetorik oder Sprachen zu schulen bzw. sich einen bestimmten Aspekt des ausgeübten Berufes genauer anzuschauen.
Immer auf dem Laufenden
Oder sich auf die Digitalisierung vorzubereiten. „Wir, das Team Ausbildung sind sehr gut informiert, was sich an der Bildungsfront und in den Betrieben entwickelt. Von diesem Wissen profitieren alle unsere Mitgliedsunternehmen, denn wir informieren aktuell und umfassend. Mit dem bevorstehenden Relaunch der Website sogar noch besser.“ So fasst Mathias Lauer das Informationsangebot seines Bereiches zusammen. Auf die Zukunft ist man hier bestens eingestellt und freut sich auf eine Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben.
Zahlen und Fakten zu Aus- und Weiterbildung | |
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ca.1.450 | Betriebsbesuche Ausbildungsberater |
ca. 40.000 km | Fahrleistung Ausbildungsberater |
23.843 | Registrierte Ausbilder |
8.315 | Eingetragene Ausbildungsverhältnisse (Stichtag 31.12.2022) |
3.645 | BAV-Neueintragungen 2022 |
Änderungen im BBiG |
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Die Novelle des Berufsbildungsgesetztes (BBiG) bringt einige Neuheiten. Die wichtigsten Infos dazu finden Interessierte bereits jetzt unter Kennziffer 2206 auf der Website der IHK. Informationsveranstaltungen zu o.g. Berufen sind für Ende des ersten Quartals vorgesehen. |